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Scharfzüngig auf den Punkt gebracht

26.08.19 17:00

Viele Gäste waren am Freitag in die Bücherei zum Sommerkabarett mit Anka Zink gekommen. Zink nahm sich vor auch die Weltpolitik und der Umweltschutz gehörten zu ihren Themen. © Michael Koll

Werdohl – Zum Nachdenken regte Anka Zink die Gäste bei ihrem Auftritt in der Stadtbücherei an. Dabei kam das Publikum zeitgleich vor Lachen allerdings kaum zum Luftholen. Die Kabarettistin freute sich diebisch, wenn ein Scherz von ihr zündete. Das geschah teils zeitverzögert, kam doch manche Spitze hinterrücks angeschlichen.

Zur Not stachelte die gebürtige Bonnerin ihr Publikum an: „Kichern Sie nicht so besinnlich in sich hinein.“ „Das Ende der Bescheidenheit“ war der ausverkaufte Kabarett-Abend passenderweise überschrieben.
Folgerichtig hielt Zink nicht hinter’m Berg. Die Veranstaltungsbesucher wussten das zu schätzen. Mit ihrem Auditorium tauschte die Künstlerin sich permanent aus, auch während der Pause auf der Dachterrasse der Bibliothek. Zink, die ihren Beruf auf ihrer Homepage mit Entertainerin umschreibt, teilte zwei Stunden lang gehörig aus, empfahl dem aus Iserlohn stammenden CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak beispielsweise den Schönheitschirurgen des sozialdemokratischen Außenministers Heiko Maas.
Schon bald verurteilte sie SUVs: – „Diese Kleinpanzer für die Innenstadt mit dem Aszendenten Klimakiller“. Sie mutmaßte: „Die sind nur so lang, damit Du im Stau aufstehen und mal ein paar Schritte darin gehen kannst.“ Drei Erkenntnisse standen bei diesem Themenkomplex für Zink letztlich unter dem Strich. Erstens: „Wir haben Politiker, die der Autoindustrie ohne Grund in den Auspuff kriechen.“ Zweitens: „Wenn jemand einen Diesel gekauft hat, weil er glaubte, er tut was für die Umwelt: Das ist schon verdammt traurig.“ Drittens nahm sie Stellung zu denn Demo-Aktionen „Fridays for Future“: „Die Kinder machen endlich mal was Vernünftiges.“ Sie warb bei ihren Fans für ein Umdenken: „Brauchen Sie doch die Sachen auf: Autos, Lebensmittel und auch Ihre Ehemänner.“

Der Gesellschaft schrieb sie ins Poesiealbum: „Jeder will alles, aber keiner steht mehr für etwas ein.“ Zink empörte sich: „Die Welt ist überorganisiert.“ Sie plädierte leidenschaftlich für eine Abkehr von Smartphone und Co.: „Heute haben alle keine Zeit. Das ist neu, dass man damit angibt, was man nicht kann.“ Stattdessen sprach sie sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. So rief sie aus: „Wenn wir die Arbeit abschaffen, bleibt nicht mehr das auf der Strecke, was wirklich wichtig ist: die Arbeit am Menschen, also das, was Erzieher, Lehrer und Pfleger machen.“
Auch die Weltpolitik bekam ihr Fett ab. Vom US-Präsidenten Donald Trump kam sie gedanklich schnell zu der Erkenntnis: „Der Krieg ist der Vater aller Dinge.“ Und schließlich fragte sie sich: „Doch was wird das alles kosten?“ Und sie lieferte sogleich die fatalistische Antwort: „Tja, vielleicht das Leben, aber was soll’s?“ Dann postulierte die Rheinländerin: „Es wird zu wenig gelobt.“ Sie forderte die Bücherei-Besucher auf, dies fortan immer dann zu tun, „wenn jemand näherungsweise etwas richtig oder doch zumindest nichts falsch gemacht hat“. Dabei sei es schwierig heutzutage, etwas richtig zu tun. Das fange schon beim Aussehen an: „Gerade als älterer Mensch hat man ja eine Verpflichtung, so auszusehen, dass man andere nicht zwingt wegzugucken.“ Und so lobte die scharfzüngige Beobachterin des Alltags keineswegs nur noch. Vielmehr nahm sie kein Blatt vor den Mund und stellte in Bezug auf einen jungen Kollegen klar: „Luke Mockridge ist lustig.“ Zur Verdeutlichung schob sie hinterher: „Für Siebenjährige.“[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row 0=““][vc_column][vc_column_text 0=““]

Westfalenblatt (15.04.2019)

Kabarettistin Anka Zink spöttelt in Versmold über die »dicken Dinger«

»Wer von Ihnen hat im Laufe des Tages schon mal geatmet? Der summt bitte.« Das Publikum in der Versmolder Aula summt artig. »Dies ist eine 100 Prozent-Frage«, stellt die gelernte Soziologin und Kabarettistin Anka Zink befriedigt fest. Sie liebt Gruppenarbeit, was sie im Laufe ihres 11. Soloprogramms »Das Ende der Bescheidenheit« mehrmals unter Beweis stellt.

»Wer von Ihnen gehört mehr zu den Narzissten und wer zu den Altruisten?« Das Publikum zögert zunächst bei der summenden Entscheidung. Bereitwillig einig ist es indes, schließlich ist man lernwillig, und der Bescheidenheit soll ein für alle Mal der Garaus gemacht werden, Cassius Clays Zitat, nachzusprechen: »Es ist unfassbar schwer, bescheiden zu sein, wenn man so großartig ist, wie ich.« …

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 Kölner Stadtanzeiger (15. Januar 2019)

Anka Zink verteilt Lektionen in Sachen Protzigkeit

Am Anfang war der Volksmund: „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.“ Gerade, weil die Kölner Kabarettistin Anka Zink in ihrem neuen Programm „das Ende der Bescheidenheit“ einläutet, ist sie weit gekommen – zur Premiere sogar bis Düsseldorf ins „Kom(m)ödchen“. Und da sie so schön unbescheiden ist, hängt sie gleich noch eine offizielle Premiere dran – am kommenden Samstag, und zwar dann in Köln. Mag natürlich auch sein, dass sie keiner der beiden sich traditionell in tiefer Liebe zugetanen Schwesterstädte bevorzugen wollte. Wie auch immer: Das Kölner Publikum wird am kommenden Samstag im Senftöpfchen erleben, warum die Nachbarn aus dem „Du-weißt-schon“-Dorf von der Premieren-Premiere hellauf begeistert waren. Obwohl es doch beim Thema Unbescheidenheit natürlich auch ums Protzen geht … Wie gebe ich an, fragt Zink? Im privaten Bereich zum Beispiel mit der Intelligenz der Sprösslinge. So habe eine Lehrerin in Sülz mal auf die Frage von Eltern, ob es denn an der Schule spezielle Förderung von Hochbegabten gebe, geantwortet: „Hier sind 80 Prozent hoch begabt, den Rest ziehen wir mit durch.“ …

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RP-Online (13. Januar 2019)

Und auf einmal war der Klimawandel da

Der Abend ist fast vorbei, da beginnt Anka Zink zu turnen. Sie steht auf der Bühne im  Düsseldorfer Kom(m)ödchen und streckt ihre gebeugten Arme in Brusthöhe weg vom Körper. Dabei winkelt sie die Hände ab, dreht den Kopf zur Seite, zieht ihr Kinn nach vorn und steuert die Bühnendiagonale an. Das Publikum ist begeistert, denn es ist einer dieser fabelhaften Momente, da die Kabarettistin an die Komikerin übergibt und die Ausführungen von „Handy-Nacken“ und „Maus-Arm“ im Slapstick aufgehen.

Anka Zink ist ein alter Hase im Geschäft. Sie weiß, wann welcher Hebel zu bedienen ist, damit es lustig wird. Selten albern. Manchmal hintergründig.  Jetzt hat sie ihr neues Programm „Das Ende der Bescheidenheit“ erstmals vorgestellt. Die Uraufführung gab es jetzt im ausverkauften Kom(m)ödchen, wo Anka Zink einst Ensemblemitglied war und mit Harald Schmidt auftrat …

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WESTFALENPOST (13. Januar 2019)

Anka Zink ließ zwei Stunden Pointen regnen

… Die Vollmundigkeit ist Programm, denn das 11. Solo von Anka Zink, das in Düsseldorf das Scheinwerferlicht der Welt erblickte, heißt „Ende der Bescheidenheit“ und sein Refrain stammt von Muhammad Ali, der auch sonst gern mal zitiert wird mit dem Satz: „Es ist schwer, bescheiden zu sein, wenn man so großartig ist wie ich.“ Fast schon zwangsläufig, dass der Premierenjubel in der bekanntesten Kleinkunstschatulle des Landes alles andere als bescheiden ausfiel. …“

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Bergischer Volksbote (Februar 2017)

Von Ursula Hellmann

Die Komikerin sorgte mit ihrem Programm „Leben in vollen Zügen“ für Lacher im Kultur-Badehaus Burscheid.

Burscheid. Kennen Sie Zink? Als lebenswichtiges Spurenelement ist es in vielen Erscheinungsformen bekannt. Mit dem Vornamen Anka erschien es am Samstagabend im Kultur-Badehaus als Show-Element, sehr präsent und lebens-zugewandt.

Die Kabarettistin, Komikerin, Autorin und Regisseurin Anka Zink aus Bonn sorgte mit ihrem Programm „Leben in vollen Zügen“ dafür, dass zwei Stunden lang im übervollen Saal kein Auge trocken blieb. Wortspiele wie: „Wir sind immer auf Achse. Unsere Mobilität dank Mobilat lässt sich einfach beschreiben: Vom Roller zum Rollator!“ Mit leuchtendroter Henkeltasche als einziges Requisit schilderte Anka Zink die Tücken einer Fahrkartenlösung mit eben soviel Herzblut-Satire wie die stressigen Erlebnisse einer modernen Personenkontrolle an deutschen Flughäfen.

Wie wurde der Lachpegel im Saal noch weiter gesteigert? Anka Zink als behäbiger, männlicher, Fluggast, der die verordnete Körper-Visitation mit entsprechenden Kommentaren und Körperbewegungen demonstriert.

Es gibt ein spezielles Merkmal, das die seit dreißig Jahren in allen Medien präsente Künstlerin auszeichnet: Kurz und auf den Punkt gebracht reiht sich eine Pointe an die andere. Mit passender Mimik eingesetzte Atempausen geben aber den Perlen in dieser Heiterkeits-Schnur erst ihren gehaltvollen Wert…

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ARD Mediathek (September 2016)

Anka zu Gast bei „Ladies Night“ (ab Minute 5) Mitschnitt vom 22.09.2016: Anka Zink bei Ladies Night 2016[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]